Auf unserer Reise campierten wir in Portman in Spanien.

Dieses kleine Örtchen hat uns irgendwie gefallen und wir parkten unseren BlueBird auf dem dortigen Schotterparkplatz, denn leider hat Portman eine traurige Geschichte.

Am ersten Abend schlenderten wir die Straße hinunter Richtung Strand und sahen eine schwarze Katze, die ihr Geschäftchen auf dem Weg verrichtete ohne eine Miene zu verziehen 🙂

Wir gingen weiter Richtung dem dortigen Strand mit schwarzem Sand und sahen einen Tigerkater unter einem parkenden Auto chillen. Dieser lies sich gerne von mir streicheln 🙂

Wir schlendernden weiter zum Strand und genoßen den wunderschönen Sonnenuntergang. Danach kehrten wir freudig zu unserem Camper zurück und nächtigten.

Am nächsten Morgen brachten wir unseren Restmüll zu den nahe gelegenen Containern. Unter dem ersten saß eine schöne Katze mit wundervoll leuchtend blauen Augen – „Blue“. Nach zwei weiteren Containern entdeckten wir das schwarze „Mäuschen“ vom Vorabend und eine Katzenfutterstelle mit Trockenfutter und Wasserbehältnissen. Dann kam auf einmal der Tigerkater, genannt „Tigger“ vom gestrigen Abend dazu. Die schwarze Kätzin habe ich die „Schwarze Massai“ genannt. Ich schätze sie auf maximal 1,5 Jahre. Sie ist so etwas wie der Lockvogel der Katzencrew zusammen mit „Tigger“, um Menschen anzuziehen. „Massai“ ist sehr lieb und zutraulich und „Tigger“ lässt sich gern, für Leckerchen, streicheln 🙂 „Tigger“ schätze ich auf zwei Jahre.

Nach und nach wurden es einige Katzen mehr. Immer wieder kamen aus den Büschen neue Katzen.

Fast alle von ihnen hatten eine „Markierung“, die Spitze eines Ohres ist abgschnitten worden als Kennzeichnung für ihre Kastration oder Sterilisation. Das beeinträchtigt die Katze nicht, es macht ihr auch nicht viel aus laut einem Tierarzt und einer spanischen Tierschutzorganisationen. Dieses Merkmal hilft kastriert und unkastriert zu unterscheiden.

Am dritten Tag als ich die Katzen besuchte (zwischendurch waren wir wandern und auf Erkundungs- und Foto-Tour) haben sie mich schon herzlich begrüßt. Mit aufgerichtetem Schwanz wurde ich von „Tigger“ und der schwarzen Massai empfangen. Es waren noch weitere Katzen anwesend.

Die schöne „Shiva“ – eine Chimärenkatze. Auf einer Seite hatte sie ein schwarzes Gesicht und auf der anderen Seite ein rotes Tigergesicht. Sehr schön und besonders. Sie hatte sehr viel Spaß dabei als ich anfing mit ihr zu spielen. Ich hatte das Gefühl dass sie eher allein mit mir sein wollte, denn als ich wegging lief sie hinter mir her und suchte meine Aufmerksamkeit zu erlangen. Vielleicht war sie auch nur extrem scharf auf die Käsekissen-Leckerlies, welcheich dabei hatte 😉

Es gab noch eine Kätzin, sozusagen die Schwester von „Shiva“. Sie hingen viel aneinander und verstanden sich gut. Zudem war die Fellfarbe sehr, sehr ähnlich. Vielleicht war es auch ihre Mama. Dieser tollen Kätzin habe ich den Namen „Pavati“ gegeben.

Dann war da noch „Sir Captain Henry Morgan II.“. Er hat mich an meinen verstorben Kater „Sir Captain Henry Morgan“ erinnert. Ein Schwarz-weißer großer Kater mit dickem Hals 🙂 Er ließ sich auch sehr gerne streicheln und schnurrte mir um die Beine. Hab mich sehr gefreut ihn wieder zu treffen 😉

Da war noch „Panthera“, eine schwarze Kätzin mittleren Alters. Sie war zickig und eigen. Futter hat sie trotzdem angenommen. Streicheln lies sie sich nicht gerne. Ich denke dass sie ein Ohrenleiden hatte, Milben, Ohrenentzündung, Ohrenschmerzen?, da sie den Kopf leicht schief hielt. Sie war ganz lieb zu „Massai“ und ich vermute dass es ihre Mama war.

„Moufassa“ war sozusagen der Stänkerer. Er war der einzige Kater bei der Katzengruppe der nicht kastriert war. So benahm er sich auch 🙂 Er sah arg ramponiert aus und viele der anderen Katzen mieden ihn oder fauchten, wenn er ankam. Denn wenn er daher lief stolzierte er wie ein King. Anfangs wollte ich ihn „Simba“ nennen, aber „Moufassa“ passte besser 🙂 Trotzdem ist er ein wundervolles Tier, voller Stärke. Ich denke er hat schon viel gekämpft und viel hinter sich 🙂

Am vierten Tag füllte ich ihr Trinkwasser auf und Didi holte nochmals frisches Trinkwasser. Die Kanister haben wir zur Fütterungsstelle gestellt, mit der Hoffnung, dass die Besucher von die Portmán daran denken Wasser für Katzen aufzufüllen.

Die vielen Menschen, die in Portman Urlaub machen, erfreuen sich sehr an den Katzen. Ich habe eine Frau gesehen und sie hat gestrahlt, wie die Sonne, als sie die Katzen entdeckte. Mein Herz geht dabei immer mit auf.

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